Wie schon im Kapitel "Was kann ich machen ?" erwähnt, möchte ich euch eine viel günstigere Möglichkeit nennen, den Hafen samt Oper von oben zu fotographieren.


Ihr begebt euch zum sogenannten "Pylon Lookout" im rechten Pfeiler der Harbour Bridge. Der Pfeiler beherbergt eine Ausstellung über den Bau der Brücke, sowie einen Souvenirshop. Der Eintritt zur Ausichtsplattform des Pfeilers kostet nur 9 AUSD ( ca. 6 EURO ). Allerdings hat er nur bis 17 Uhr geöffnet.

Aber im Preis-/Leistungsverhältnis ist der Pfeiler im Gegensatz zum "Bridge Climb" natürlich unschlagbar. Außerdem bietet sich einem nahezu das gleiche Panorama, als wenn man auf der Spitze der Brücke stehen würde. Bild 16 in der Galerie zeigt genau diesen Ausblick. Das Banner oben ebenso.

Darüber hinaus lässt sich die Oper in einem sehr schönen Winkel von dort oben fotographieren, wie Bild 14 in der Galerie zeigt.


Ich wage mal zu behaupten, dass die Oper das meistfotographierte Objekt in Sydney ist. Natürlich möchte man sie richtig in Szene setzen, aber meist stören unzählige Besucher das Bild. Hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem ihr euch an einem Sonntag zum Cirqular Quay begebt. Gerade in den Morgenstunden an einem Sonntag seit ihr fast alleine an der Oper. Vergleicht dazu mal das Bild 3 werkstags mit dem Bild 2 an einem Sonntag. Hier seht ihr den Unterschied ganz deutlich.


Wir bleiben bei der Oper und weiteren Möglichkeiten, sie ansehnlich auf's Bild zu bekommen. Ihr könnt auch einfach am Pier weiter entlanglaufen, bis ihr die Oper im Profil seht ( Bild 20 ). Dazu müsst ihr bis hinter die Anlegestelle für die Kreuzfahrtschiffe laufen. Am Besten wäre natürlich der Zeitpunkt, wenn gerade kein Kreuzfahrtdampfer im Hafen vor Anker liegt. Dann könnt ihr sogar bis auf den Anlegepier gehen und ungestört knipsen.


Eine weitere Möglichkeit, die Oper samt Skyline auf's Bild zu bekommen, möchte ich euch hier beschreiben. Dazu müsst ihr allerdings mit der Fähre auf's andere Ufer übersetzen.
Ihr nehmt dazu die Fähre F5 und fahrt bis zur Anlegestelle "Kirribilli Wharf". Dort angekommen geht es ein kurzes Stück bergauf, bevor ihr dann auf die "Carabella Street" stoßt. Dieser Straße folgt ihr dann bis zur "Beulah Street". Am Ende der Straße könnt ihr das Wasser schon sehen und wie es der Zufall so will, befinden sich dort am Ende der Straße die "Beulah St wharfs fishing spots". An diesem Pier könnt ihr nun euer Stativ aufstellen und munter drauflos knipsen. Hier bekommt ihr die Skyline komplett auf's Bild ( Bild 10 ).

Wem das jetzt zu schnell ging: Hier nochmal der Fährenplan von Sydney mit allen Anlegestellen.


Wir bleiben am bzw. auf dem Wasser und schauen uns das Whale watching nochmal genauer an. Es hat sich herausgestellt, dass es unheimlich schwierig ist, einen Walbuckel zunächst von Wellen zu unterscheiden. Aber wenn ihr wisst, worauf ihr achten müsst, ist der Unterschied ganz leicht: Ein Wal bläst vorher das Wasser aus seinem Luftloch und es ensteht die typische Fontäne. Darauf müsst ihr achten. Dann ist es ganz leicht, einen Wal mit der Kamera anzupeilen und hoffentlich ein schönes Foto mit einer aufgerichteten Schwanzflosse zu schießen - so in etwa, wie auf Bild 5 zu sehen.

Stellt dazu eure Kamera in den Sportmodus und macht Reihenaufnahmen. Dann sollte ein Foto mit einer schön deutlich zu erkennenden Schwanzflosse dabei sein.


Vom Wasser begeben wir uns nochmal in luftige Höhen.

Im Sydney Tower Eye sind einige der Scheiben von außen leicht verspiegelt, so dass von innen kaum Spiegelungen zu sehen sind. Das ist äußerst vorteilhaft, wenn ihr durch die Scheiben die Stadt fotographiert ( Bild 12 und Bild 13 ). Die minimale Spiegelung auf den Scheiben könnt ihr wunderbar durch einen Polfilter ausgleichen.


Ihr seht: Wenn man die richtigen Orte kennt, bieten sich einem genug Möglichkeiten und Perspektiven für tolle Fotos.