Bevor es jetzt aber raus auf die Straße geht, vorher noch zwei

"Facts of Interest":

Reykjavik ist zwar eine wunderschöne, idyllische Stadt, aber verdammt teuer. Macht euch auf richtig happige Preise bei allem gefasst: Im Restaurant, im Supermarkt, etc.

Woran liegt das ? Nun - Es muss alles auf die Insel importiert werden. Das Einzige, dass fast nichts kostet ist Wasser ( kommt aus den Quellen der Insel ) und Energie. Die wird zu genüge durch die unterirdische Thermik produziert. Steckt euch also lieber ein paar Geldscheine mehr ein.

Der nächste Fact ist besonders für Frauen interessant: Reykjavik ist eine unheimlich sichere Stadt. Und woher kommt das ?

Auf Island leben insgesamt ca. 330.000 Einwohner. Davon ungefähr 130.000 Menschen in Reykjavik. Bei so einer geringen Bevölkerungszahl kennt quasi jeder jeden auf der Insel. Stellt irgendjemand etwas an, dann weiß es - etwas überspitzt gesagt - die ganze Insel und die Familie fällt in Ungnade ( Es gab mal eine Folge bei den "Simpsons", die das thematisiert hat ).

Somit wird sich jeder Einwohner hüten, etwas anzustellen. Man merkt aber auch die entspannte Atmosphäre, wenn man durch die Stadt schlendert.

Dem Umstand der geringen Kriminalität ist es auch geschuldet, dass die Polizisten keine Waffen bei sich tragen. Darüber hinaus passiert nur alle

8 Jahre mal ein Mord. Woher ich das weiß ? Ich hatte mich einfach länger mit einem Tourguide unterhalten.

Ihr könnt euch also ganz entspannt in die Stadt begeben.

Hier könnte man mit einem Besuch der "Hallgrimskirkja" - der Hallgrimskirche - beginnen. Ihr seht sie auch oben auf dem Foto im Hintergrund. Sie bildet quasi das Wahrzeichen von Reykjavik und ist eigentlich nicht zu übersehen, da sie auf einem Hügel steht.

Vor der Kirche trohnt die Statue des Leif Eriksson - dem berühmten isländischen Seefahrer und Entdecker. Das Foto oben zeigt übrigens aus dieser Perspektive ein beliebtes Postkartenmotiv.

In der Kirche habt ihr die Möglichkeit bis in die Kichturmspitze hochzusteigen und Reykjavik von oben zu sehen ( Bild rechts ).

Der Eintritt zur Kirche ist frei, aber wenn ihr den Turm betreten wollt, dann kostet das 600 ISK - ca. 5 EURO. Es kontrolliert zwar niemand eure Tickets, wenn ihr in den Turm steigt, aber es gehört sich einfach, trotzdem ein Ticket zu kaufen. Außerdem lohnt sich der Ausblick.

In Reykjavik selbst werdet ihr viele Designerläden für Wohnaccessoieres finden. Designtechnisch sind da die Isländer ganz weit vorne. Also wer noch Platz im Koffer hat...

Ebenso gibt es viele Bekleidungsgeschäfte für Winterbekleidung in der Stadt. Wer noch einen qualitativ hochwertigen Winterpullover sucht, ist dort genau richtig.

Wir schlendern weiter Richtung Hafen und dort fällt unser Blick auf das Konzerthaus mit seinem außergewöhnlichen Design ( Bild rechts ). Auch hier lohnt es sich einen Blick in das Gebäude zu werfen.

Wo wir gerade schon am Hafen sind, laufen wir einfach an der Küstenstraße weiter und kommen zum "Sun Voyager". Eine Statue in Form eines Drachenboots, die auf's Meer hinauszeigt.

Das Schöne an der Stadt ist die Tatsache, dass man alles gut zu Fuß erreichen kann. In diesem Zusammenhang: Es gibt keine Züge in Reykjavik oder auf Island allgemein - Nur Busse.

Busse bilden somit auch das Haupttransportmittel für eure Touren und so haben wir die perfekte Überleitung zum nächsten Kapitel.